Das „Gebet für den Weltfrieden“, das die Präsidentin der Fokolar-Bewegung heute am Grab von Franz von Assisi gesprochen hat, spiegelt die Worte von Papst Franziskus wider.
„Mit dem Glauben, der Berge versetzt, bitten wir dich vor allem, dass das Wüten des Krieges aufhört und der Dialog „bei der Suche nach Wegen zum Frieden“ zwischen Russland und der Ukraine die Oberhand gewinnt. Wir bitten um die Gnade, dass alle aktuellen Konflikte beendet werden, insbesondere jene, die in Vergessenheit geraten sind.“
Diese eindringliche Aufforderung ist das Herzstück des „Gebets für den Weltfrieden“, das Margaret Karram, die Präsidentin der Fokolar-Bewegung, heute Morgen in Assisi gesprochen hat. In der Krypta der Basilika Inferiore, die Franz von Assisi gewidmet ist, war auch der Generalrat der Bewegung anwesend, der sich in der „Stadt des Friedens“ für die Einkehrtage versammelt hatte.
„Wir sind hier in Vertretung aller Angehörigen der Bewegung: Christen verschiedener Kirchen, Gläubige verschiedener Religionen und Menschen, die sich als Brüder und Schwestern in der einen Menschheitsfamilie verstehen.
Wir wollen uns den Schrei und die Verzweiflung der Völker zu eigen machen, die gegenwärtig unter Gewalt, Konflikten und Kriegen leiden“, fuhr Margaret Karram weiter.
„Herr, unser Gott, gib uns die Gnade, einander anzunehmen, uns gegenseitig zu verzeihen und als eine einzige Menschenfamilie zu leben.
Hilf uns, dass wir die Heimat der anderen wie unsere eigene lieben! Gott der Barmherzigkeit und des Einvernehmens, mach uns zu ,Werkzeugen deines Friedens‘.“
Eine Woche bevor Papst Franziskus Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens weiht (am 25. März 2022), ist dieses Gebet Teil des gemeinsamen, weltweiten Gebets um Frieden, das die Solidaritätsbekundungen begleitet, denen sich auch die Angehörigen der Bewegung anschließen. Fokolar-Gemeinschaften sind in über 180 Nationen vertreten, darunter in vielen Ländern, in denen noch immer Konflikte und Kriege herrschen.
Stefania Tanesini